Fluss(kreuz)fahrten
Flüsse und deren Sehenswürdigkeiten - den Fluss auf Flusskreuzfahrten mit dem Schiff, Fahrrad, zu Fuß oder dem Kanu kennen lernen.
Ortenberger Schloss in der Oberrheinischen Tiefebene
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Burg Ehrenfels, Rhein bei Koblenz | ©: emer - Fotolia
Auf einer Länge von rund 1233 Kilometer und in nordwestlicher Ausrichtung zieht sich der Rhein von der Schweiz bis hinauf zur Nordsee, gut zwei Drittel des Stroms können mit Großschiffen befahren werden. Das Einzugsgebiet des Rheins ist riesig und er gilt als Lebensader der gesamten Region entlang seines Laufes, bevor er sich Holland in einem großen Delta in die Nordsee ergießt.
Schon in frühgeschichtlicher Zeit bildete der Rhein den Lebensraum für Jäger und Sammler, sein Name geht wahrscheinlich auf den indogermanischen Begriff für fließen zurück. Aus diesem Begriff entwickelten sich sowohl im Lateinischen als auch im Englischen die Begriffe für Fluss. Rhenos hieß der Rhein bei den Kelten, Rhenus nannten ihn die Römer, für welche der mächtige Strom zunächst einen natürlichen Schutzwall an der Grenze des Imperiums bildete. Die Bedeutung des Flusses ging sogar so weit, dass der Fluss personifiziert und als „Vater Rhein“ verehrt und sogar mit dem römischen Wassergott Neptun gleich gesetzt wurde.
In Deutschland war der Rhein ein wichtiger Motor für die Industrialisierung in Deutschland. Das Ruhrgebiet verdankt seine rasante Entwicklung, die bis zur zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts anhielt, den Transportmöglichkeiten. Dank des Rheins konnten in kürzester Zeit internationale Märkte erreicht werden, der Binnenmarkt war über ein Netz von Eisenbahnverbindungen an die Lebensader Rhein angebunden.
Kein Wunder also, dass sich im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Sagen und Legenden rund um den Rhein bildeten. Die bekannteste ist wohl die von der Nymphe Loreley, die auf dem Felsen Loreley bei Sankt Goarshausen sitzen und sich die Haare kämmen soll. Ihr Gesang habe die Schiffer so verwirrt, dass ihre Boote an den Felsenriffen zerschellt seien, so die Sage.
Vier Quellen hat der Rhein, die allesamt im Schweizer Kanton Graubünden liegen: Der Tomasee entspringt beim Oberalppass im Gotthardgebiet und speist den Vorderrhein. Der Hinterrhein hat seine Quelle unter dem Rheinwaldhorn im Hochtal des Rheinwaldes. Die weiteren Quellen sind der Rein da Medel und im Dischmatal.
Wer dem Lauf des Rheins folgt, erlebt einen faszinierenden Wandel des Landschaftsbildes. Fruchtbares Ackerland und Weinberge folgen auf das Hochgebirge. Schließlich passiert der Reisende zum das holländische Tiefland.
Vorder- und Hinterrhein vereinigen sich bei Tamins-Reichenau zum Rhein. Der Quellbereich des Stroms erstreckt sich fast über den gesamten Kanton Graubünden und fließt von hier aus in Richtung Bodensee.
Schon seit 1865 gilt der Tourismus als wichtiger Wirtschaftsfaktor im Kanton Graubünden. Damals war man auf die Idee gekommen, auch den Schneereichtum der Alpen zu nutzen und Wintersportler anzusprechen. Das Oberengadin und Davos, respektive Klosters, sind die bekanntesten Regionen. Daneben gilt der Bädertourismus als wichtiger Zweig.
Die Gäste bekommen unter anderem die größte Dichte an Burgen in der ganzen Schweiz geboten. Herausragende Sehenswürdigkeiten sind das Kloster von Müstair, die Kirche von Zillis und das Dorf Soglio. Architektonisch ist zudem die Bahnstrecke über den Berninapass. Die Salginatobelbrücke, auf der Verbindungsstraße von Schiers nach Schuders gelegen, gilt als einziges Weltmonument der Schweiz.
Besiedelt war die Region um Chur bereits in der Jungsteinzeit, etwa um 3000 vor Christus. Die Stadt mit circa 33.000 Einwohnern gilt als der schweizer Ort mit der längsten ununterbrochenen Siedlungsgeschichte.
Sehenswert ist vor allem die Altstadt, die vom zentralen Postplatz aus erreicht wird. In der Altstadt steht neben dem Rathaus aus dem 15. Jahrhundert auch das Bündner Kunstmuseum, in dem die Werke von Künstlern aus der Region vom 18. bis 20. Jahrhundert zu sehen sind. Die Altstadt ist geprägt von Bürgerhäusern aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Auch das Regierungsgebäude ist ein historisches Gebäude aus dem Jahr 1752. Als kulinarische Besonderheit kann der Urlaubsgast übrigens die Churer Pfirsichsteine, ein Marzipangebäck, nach Hause mitnehmen.
Der Rhein verlässt den Bodensee bei Konstanz, das mit seinen fast 85.000 Einwohnern direkt an der Schweizer Grenze liegt. Die Staatsgrenze verläuft hier übrigens zwischen einzelnen Häusern und Straßen, weil Konstanz mit der Nachbarstadt Kreuzlingen regelrecht zusammengewachsen ist. Während sich auf der rechten Seite die neuen Stadtteile befinden, liegt die Altstadt links des Rheins.
Das von den Kelten besiedelte Gebiet wurde unter Kaiser Augustus kurz vor Christi Geburt von den Römern erobert, eine kleine Siedlung entstand. Wegen seiner günstigen Lage auf dem Weg von Deutschland nach Italien über die Bündner Pässe blühte die Stadt im Mittelalter auf.
Seinen Besuchern hat die Stadt am Bodensee jede Menge zu bieten. Als älteste Sprechbühne in Deutschland gilt beispielsweise das Stadttheater, das 1607 im Jesuitengymnasium eingerichtet wurde. Dazu gibt es im „Kommunalen Kunst- und Kulturzentrum K9“ seit 1990 ein buntes Programm an Kabarett, Comedy, Konzerten und Tanz.
Der zeitgenössischen Kunst eine Plattform zu bieten war die Antriebsfeder für die Gründung des Kunstvereins Konstanz anno 1858, heute der älteste Kunstverein am Bodensee. Die städtische Kunstsammlung ist in der Wessenberg-Galerie untergebracht. Daneben gibt es eine ganze Reihe von privaten Galerien, die auch ein internationales Programm bieten.
Konstanz beherbergt sechs Museen, darunter das Sea Life Center, in dem die Besucher die faszinierende Welt unter Wasser im Bodensee und im Rhein erleben. Der besondere Kick ist ein acht Meter langer Acryltunnel, der durch ein Becken führt. Muränen, Meeresschildkröten und Schwarzspitzen-Riffhaie schwimmen über den Köpfen der Besucher. Die anderen Museen widmen sich der Geschichte der Region und des Landes, aber auch Kunst und Kultur. Wer sich über die Hussitenbewegung informieren will, sollte sich einen Besuch im Hus-Museum nicht entgehen lassen.
Die Baudenkmäler in Konstanz reichen fast bis zur Gründung der Siedlung zurück. Beispielsweise stammt das Römerkastell auf dem Münsterplatz wohl aus dem vierten Jahrhundert. Es wurde mit dem Rückzug der römischen Truppen 401 aufgegeben.
In der Altstadt wurden ganze Straßenzüge seit dem Mittelalter baulich nicht verändert. In vielen Gebäuden sind innen oder außen Wandmalereien zu sehen. Seit den 1930er Jahren werden die mittelalterlichen Gebäude verstärkt restauriert und für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Das Konzilgebäude, von 1388 bis 1391 erbaut, diente lange als Warenlager und Handelshaus. Hier fand allerdings anno 1417 auch die Konklave zur Wahl von Papst Martin V statt. Während des Mittelalters war der Obermarkt die Gerichtsstätte in Konstanz. Hier stand auch der Pranger, an dem leichtere Strafen verbüßt wurden. Die Dompropstei beherbergt heute ein Notariat und das Grundbuchamt. Die Maria-Magdalena-Kapelle nutzt die russisch-orthodoxe Kirchengemeinde regelmäßig.
Ganze Straßenzüge sind im Stadtviertel Paradies im Jugendstil errichtet worden. Bemerkenswerte Bauten sind etwa das Marie-Ellenrieder-Gymnasium und die Villa Kramer.
Der Rhein bildet seit Jahrhunderten die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich. Konflikte ergaben sich oft aus Gebietsansprüchen, welche die eine oder andere Partei auf dem jenseitigen Rheinufer erhob. In Süden Deutschlands bildet er aber auch über weite Teile den Grenzfluss zur Schweiz.,
Münster von Basel vom Rhein aus gesehen
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Die drittgrößte Stadt der Schweiz mit rund 170.000 Einwohnern lädt alljährlich zur Art Basel, einer der wichtigsten Kunstmessen weltweit ein. Ohnehin wird in der Schweizer Stadt Kultur ganz groß geschrieben. So gründete Paul Sacher schon in den 1930er Jahren die Schola Cantorum Baseliensis, welche sich die Pflege alter Musik auf die Fahnen geschrieben hatte. Verschiedene Orchester und Kammerorchester sind in Basel beheimatet, für die Jugend wird alle drei Jahre das Europäische Jugendchorfestival ausgerichtet. Das Theater Basel gilt als größtes Mehrspartentheater im deutschsprachigen Raum und machte mit viel beachteten Aufführungen von sich reden.
Das Kunstmuseum Basel gilt als größtes Kunstmuseum der Schweiz. Das Hauptaugenmerk der Sammlung liegt bei Künstlern der Renaissance, aber auch bei Werken aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Insgesamt befinden sich in Basel mehr als 30 Museen, die sich Kunst, Geschichte, Architektur und Natur widmen.
Die romantische und gotische Baukunst repräsentiert das Basler Münster, das anno 1019 auf dem Münsterberg geweiht wurde. Architektonisch vereinigt Basel den schwierigen Spagat zwischen Vergangenheit und Moderne perfekt. Bauwerke aus den verschiedensten Epochen befinden sich in Basel. Zudem gilt die Stadt seit den 1990er Jahren als wichtiges Zentrum der Gegenwartsarchitektur.
Auch für den internationalen Film spielt Basel keine unwichtige Rolle. Der Grundstock der Filmsammlung Bächlin-Schmidt-Schmalenbach war aus einem Studentenfilmclub in den Besitz des Schweizer Filmarchivs übergegangen. Eine Pionierleistung vollbrachte Basel, als 1939, 1943 und 1945 Filmwochen veranstaltet wurden – lediglich das Filmfestival in Venedig ist älter.
Die rund 271.000 Einwohner starke Hauptstadt des Elsass ist Sitz vieler europäischer Institutionen wie dem Europarat, dem Europaparlament und dem Europäischen Gerichtshof, hat seinen Besuchern aber darüber hinaus jede Menge zu bieten.
Gegründet wurde Straßburg 12 vor Christus vom römischen Feldherren Drusus als militärischer Außenposten des Imperium Romanum. Allerdings ist die Region schon sehr viel länger, nämlich seit rund 700.000 Jahren, besiedelt.
Die historische Altstadt Straßburgs ist sehr gut erhalten und wurde bereits 1988 zum Weltkulturerbe ernannt. Das unangefochtene Wahrzeichen der Stadt ist das in romantischem und gotischem Stil erbaute Münster. Der zugehörige Münsterplatz gilt unter Kennern als einer der schönsten Stadtplätze in ganz Europa. Hier stehen zahlreiche Fachwerkhäuser, die im alemannisch-süddeutschen Stil errichtet wurden.
Die ehemalige Stadtresidenz der Straßburger Bischöfe liegt direkte gegenüber dem südlichen Tor des Münsters. Das Palais Rohan wurde 1727 von Robert de Cotte geplant und in den Jahren von 1731 bis 1742 verwirklicht. Stilistisch hat sich der Architekt an die zeitgenössische Pariser Architektur orientiert, so dass sich das Palais deutlich von anderen Bauwerken in Straßburg unterscheidet. Sehr beliebt ist bei Touristen auch das Gerberviertel im Stadtteil La Petite de France.
Für den Spielplan im Operngebäude haben sich die Städte Straßburg, Colmar und Mühlhausen zusammengeschlossen. Musikfreunde kommen außerdem am 21. Juni auf ihre Kosten, wenn sie kostenlos Musiker, Bands und Chöre im Rahmen der Fête de la Musica in Straßburgs Straßen geboten bekommen.
Unter der reichen Museumslandschaft von Straßburg ist vor allem das „Museum für moderne und zeitgenössische Kunst“ weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Zu sehen sind hier unter anderem Werke von Hans Arp und Victor Brauner.
Die heute drittgrößte Stadt in Baden-Württemberg mit fast 295.000 Einwohnern wurde 1715 als barocke Planstadt angelegt. Die Straßen gingen vom Schloss als Zentrum aus strahlenförmig in alle Richtungen. Angeblich soll der Markgraf von Baden-Durlach, Karl-Wilhelm bei einem Jagdausflug eingeschlafen sein und sich die Stadt, die er daraufhin entwerfen ließ, erträumt haben.
Das Zentrum von Karlsruhe ist der Turm des Schlosses mit dem Schlossgarten und dem Schlossplatz. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts prägte Friedrich Weinbrenner, der dem Klassizismus anhing, das Stadtbild. Er zeichnete unter anderem für den Marktplatz und das Rathaus verantwortlich.
In der Stadt Karlsruhe wird eine ganze Reihe von Kulturpreisen ausgelobt. Der wohl bekannteste ist der Medienpreis Bambi, der lange Jahre auch in Karlsruhe verliehen wurde. Weitere namhafte Preise gibt es für Literatur, Architektur, elektronische Musik und für herausragende Leistungen beim Abitur.
Herausragend in der reichen Karlsruher Theaterszene ist das Badische Staatstheater Karlsruhe, in dem Oper, Schauspiel und Ballett eine Heimat haben. Die weiteren Häuser decken das ganze Spektrum der Bühnenkunst ab.
Das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum in der Metropolregion Rhein-Neckar ist die mit circa 325.000 Einwohnern zweitgrößte Stadt von Baden-Württemberg. Das Stadtrecht erhielt Mannheim 1607, nachdem Kurfürst Friedrich IV. den Grundstein zum Bau der Festung Friedrichsburg gelegt hatte. Die Stadt beherbergt den zweitgrößten Rangierbahnhof in Deutschland, einen Flughafen und einen der wichtigsten Binnenhäfen in Europa.
Das Nationaltheater, 1779 von Kurfürst Karl Theodor gegründet, gilt als weltweit ältestes Kommunaltheater. Unter anderem wurden an dieser Stätte Friedrich Schillers „Die Räuber“ uraufgeführt. Daneben gibt es einige kleinere Bühnen.
1907 wurde die Kunsthalle Mannheim anlässlich des 300. Geburtstages der Stadt eröffnet. Die Sammlung ist vor allem auf deutsche und französische Malerei aus dem 19. und 20. Jahrhundert ausgerichtet. Internationale Skulpturen aus dem 20. Jahrhundert, ein Kupferstichkabinett, eine graphische Sammlung, Plakate, Werkkunst, Fotografien und Videoinstallationen runden das Angebot der Einrichtung ab. Der Industrialisierung im Südwesten Deutschlands widmet sich das 1990 gegründete Technoseum. Mehrere Museen sind heute unter dem Dach der früheren Akademie der Wissenschaften unter dem Begriff Reiss-Engelhorn-Museen gebündelt.
Die Mannheimer Schule prägte die Musik im 18. Jahrhundert. Weg vom bisherigen pathoslastigen Stil hin zu mehr Anmut lautete die Marschrichtung, die der Wiener Klassik den Weg ebnete. Unter den zahlreichen Orchestern und Bands ragt das Kurpfälzische Kammerorchester heraus. Es wurde 1952 gegründet und pflegt die Tradition der Mannheimer Schule, widmet sich aber auch der Wiener Schule und der Wiener Klassik. Nicht zuletzt der Popakademie Baden-Württemberg ist es zu verdanken, dass auch zahlreiche junge Musiker die Bretter, die die Welt bedeuten, erobern.
Als Wahrzeichen der Stadt gilt der 1889 erbaute Wasserturm auf dem Friedrichsplatz. Rund um den neobarocken Turm entstanden bis 1903 Brunnen, Wasserspiele, Laubgänge und Grünanalgen im Jugendstil. Im Sommer werden die Wasserspiele beleuchtet, im Winter findet nahe des Turms ein Weihnachtsmarkt statt.
Bis 1760 wurde die Jesuitenkirche als Hofkirche für die Kurfürsten errichtet. Nach dem Kunsthistoriker Dehio steht damit in Mannheim die bedeutendste Barockkirche in Süddeutschland.
Die hessische Landeshauptstadt mit etwa 260.000 Einwohnern gilt dank seiner 15 Thermal- und Mineralquellen als eines der ältesten Kurbäder in Europa. Begehrt waren die heißen Quellen Wiesbadens schon zur Zeit der Römer die bei Wiesbaden zwischen 6 und 15 nach Christus eine Befestigungsanlage errichten, die den Grundstein zur weiteren Besiedelung legte.
Der Schlossplatz bildete als Mittelpunkt der Altstadt das Zentrum des mittelalterlichen Wiesbaden. Inmitten eines Ensembles historischer Gebäude steht auch das älteste Gebäude der Stadt, das Alte Rathaus, das von 1608 bis 1610 erbaut wurde. Die Nordseite des Platzes wird vom Stadtschloss Wiesbaden dominiert. Es wurde in den Jahren von 1837 bis 1841 als Residenz der Herzöge von Nassau nach Plänen von Georg Moller errichtet. Unter anderem wurde das Schloss von Kaiser Wilhelm II. als Wohnsitz genutzt, während heute der hessische Landtag hier untergebracht ist.
Wiesbadens Hausberg, den Neroberg können Besucher mit der Nerobergbahn, einer Standseilbahn, die mit Wasserballast betrieben wird, erklimmen. Auf dem Berg befinden sich nicht nur die russisch-orthodoxe Kirche, sondern auch das Opelbad und ein Monopteros, ein Rundbau mit Säulen.
Zu den weiteren sehenswerten Baudenkmälern in Wiesbaden gehören das Jagdschloss Platte, die Burg Sonnenberg, das Biebricher Schloss sowie zahlreiche Kirchen aus verschiedenen Epochen.
Das bedeutendste Theater der Stadt ist das Hessische Staatstheater. Die Besucher erleben pro Jahr rund 60 Neuinszenierungen. Seit 1896 finden in diesem Haus außerdem die Internationalen Maifestspiele statt.
Das Museum Wiesbaden ist zugleich auch das Hessische Landesmuseum. Neben einer Kunstsammlung besitzt es eine Naturhistorische Sammlung und eine Sammlung von Nassauischen Altertümern. Zu den Highlights gehören ein umfassendes Werk des Russen Alexej von Jamlensky und eine alte Schmetterlingssammlung von Maria Sibylla Merian.
Burg Katz - Loreley - Deutschland | ©: VRD - Fotolia
Nichts assoziiert man so sehr mit dem Rhein wie die Loreley: Der Schieferfelsen, der aus dem Rhein ragt liegt bei Sankt Goarshausen, zwischen Bodensee und Koblenz und ist Teil des UNESCO-Welterbes Oberes Mittelrheintal. Das vorher etwa 300 Meter breite Flussbett wird durch diese Barriere auf die Hälfte eingeengt. Mit einer Breite von 160 Metern und einer Tiefe von 25 Metern liegen hier die engsten und tiefsten Stellen des schiffbaren Rheins.
Den Nimbus als Sehenswürdigkeit Nummer eins verdankt der Felsen auch der Sage um die Meerjungfrau Loreley: Sie soll auf dem Felsen sitzen und die Schiffer so verwirren, dass diese nicht mehr auf den Kurs achten und ihre Schiffe an den Felsen zerschellen.
Die Universitätsstadt Koblenz mit aktuell rund 106.000 Einwohnern ist eine der ältesten Städte in Deutschland, bereits 1992 feierte man das 2000jährige Bestehen. Die Geschichte der Stadt ist gekennzeichnet von kriegerischen Auseinandersetzungen. Eine erste befestigte Siedlung wurde von den Römern angelegt. Um die Verkehrswege zu sichern entstanden Burganlagen, des weiteren die ersten Brücken über den Rhein und die Mosel.
Das Theater Koblenz, die Kammerspiele, die Kulturfabrik, das Konradhaus und das Cafe Hahn sorgen für ein reiches kulturelles Leben in der drittgrößten Stadt in Rheinland-Pfalz. Darüber hinaus gibt es eine stattliche Anzahl von Museen, darunter das Landesmuseum, das Mittelrhein-Museum und das Rhein-Museum Koblenz e.V. Koblenz ist außerdem bekannt für eine aktive alternative Musikszene.
Unter den Sehenswürdigkeiten nimmt vor allem das Kurfürstliche Schloss am Rhein eine herausragende Stellung ein. In den Jahren von 1777 bis 1793 war es die letzte Residenz der Kurfürsten von Trier. Ein Beispiel für Bauten aus der Epoche der Rheinromantik ist das Schloss Stolzenfels. Es wurde im 13. Jahrhundert erbaut und im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 zerstört. Der preußische König Friedrich Wilhelm IV. ließ das Schloss jedoch wieder aufbauen. In der Alten Burg, ebenfalls im 13. Jahrhundert errichtet, ist heute das Stadtarchiv untergebracht.
Im 19. Jahrhundert hatten die Preußen Koblenz zu einem wahren Festungssystem ausgebaut. Die einzige Anlage aus der damaligen Zeit, die bis heute erhalten ist, ist die Festung Ehrenbreitstein über dem Rheintal.
Zu den Wahrzeichen der Stadt zählen das Deutsche Eck und der Schängelbrunnen. Das Deutsche Eck ist eine Landzunge an der Mündung der Mosel 1897 wurde hier ein riesiges Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I. erbaut. Der Brunnen, der 1940 vor dem Rathaus errichtet wurde, setzte dem Koblenzer Schängel ein Denkmal. Schängel ist eine Bezeichnung für Jungs, die in Koblenz geboren wurden.
Die ehemalige Bundeshauptstadt mit rund 325.000 Einwohnern gehört zu den ältesten Städten Deutschlands, das auf eine mehr als 2000jährige Geschichte zurück blicken kann. Die heutige Stadt geht auf germanische und römische Siedlungen zurück und war bereits von 1597 bis 1794 Residenzstadt der Kölner Kurfürsten. Der bekannteste Sohn der Stadt ist übrigens Ludwig van Beethoven, der hier 1770 das Licht der Welt erblickte.
Ein Wahrzeichen der Stadt ist das Alte Rathaus, das ab 1737 im Stil des Rokoko erbaut wurde. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich das Kurfürstliche Schloss, ehemals die Residenz der Kurfürsten, das heute Hauptgebäude der Bonner Universität ist. Die Poppelsdorfer Allee, mit Kastanien bepflanzt, verbindet die Residenz mit dem Poppelsdorfer Schloss, das Anfang des 18. Jahrhunderts als Erholungsort der Kurfürsten errichtet wurde.
Die höchsten Bauwerke Bonns sind der Funkturm des WDR, der Post Tower und der Lange Eugen, das ehemalige Abgeordnetenhaus.
Daneben befinden sich in den Bonner Stadtgrenzen zahlreiche Kirchen. Der bekannteste Sakralbau ist das Bonner Münster aus dem 11. Jahrhundert.
Zahlreiche bedeutende Museen befinden sich ebenfalls in der ehemaligen Bundeshauptstadt. Zu den Besuchermagneten gehören die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland und das Haus der Geschichte. Beide Einrichtungen werden von mehr als 500.000 Gästen pro Jahr besucht. Beide Häuser wurden Anfang der 1990er Jahre zusammen mit dem Kunstmuseum Bonn errichtet.
Bonn darf sich als wahre Kunststadt fühlen, weil es im gesamten Stadtbereich eine wahre Fülle von Kunstwerken zeitgenössischer deutscher und internationaler Künstler gibt. Zu Gute kamen den Künstlern die zahlreichen Bautätigkeiten in Zusammenhang mit dem Ausbau von Bonn zur Bundeshauptstadt.
Köln | ©: Jörg Engel - Fotolia
Bekannt ist die Metropole am Rhein weltweit für ihre 2000jährige Geschichte, das reiche kulturelle und architektonische Erbe sowie Veranstaltungen, die auch international sehr bedeutsam sind. Ihre besondere Bedeutung verdankt die Stadt der günstigen Lage am Rhein, an den sich große Handelsstraßen nach Osten und Westen anschließen und als Sitz weltlicher und kirchlicher Macht.
Die größte Kirche Nordeuropas ist der Kölner Dom, der den Dreikönigenschrein beherbergt, angeblich sollen hier Reliquien der Heiligen Drei Könige aufbewahrt werden. Das wichtigste Wahrzeichen der Stadt wurde ab 1248 gebaut und wurde 1277 eingeweiht. Fertiggestellt wurde er allerdings erst nach einer 600jährigen Bauzeit anno 1880.
Während des Zweiten Weltkrieges wurden 80 Prozent der Kölner Altstadt vernichtet. Zwar wurde versucht, beim Wiederaufbau den Verlauf der Straßen beizubehalten, doch die historische Bausubstanz ging unwiederbringlich verloren. Bauten aus dem Mittelalter blieben jedoch erhalten oder wurden wieder aufgebaut. Dazu gehören das Rathaus, das Stapelhaus und das Overstolzenshaus als ältestes erhaltenes Wohngebäude der Stadt.
1859 wurde der Kölner Zoo erbaut, der etwa 20 Hektar groß ist und rund 7000 Tiere aus 700 Arten beherbergt und vor allem durch seine Elefantenbabies bekannt wurde.
Die Theatertradition reicht in Köln auf das Mittelalter zurück. Neben den „Bühnen der Stadt Köln“ mit einem Schauspiel und der Oper gibt es noch rund 70 weitere Spielstätten in Köln.
Auch musikalisch spielt Köln in der ersten Liga mit. So gibt es in der Stadt am Rhein zahlreiche renommierte Sinfonie- und Kammerorchester. Das bekannteste dürfte das Gürzenich-Orchester sein. Ein weiteres bekanntes Sinfonieorchester ist das WDR-Sinfonie-Orchester.
Schon in den 1950er Jahren war Köln ein wichtiges Zentrum für moderne Musik. Damals dank des „Studios für Elektronische Musik“, in den 1990er Jahren erlebte diese Richtung ein Revival.
Die Art Cologne gilt als älteste Kunstmesse der Welt und festigt den Ruf Kölns als Zentrum für Kunst und Kultur. Hochkarätig sind auch die Sammlungen der zahlreichen Kölner Museen. Die wichtigsten Kunstmuseen sind das Museum Ludwig sowie das Wallraff-Richartz-Museum. Darüber hinaus gibt es eine große Zahl weiterer Museen, die sich mit Kunst und Geschichte beschäftigen. Besondere Schmankerl für Museumsfans sind das Schokoladenmuseum und das „Sport & Olympia Museum“.
Historische Altstadt Düsseldorf / Rhein
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Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf mit ihren fast 589.000 Einwohnern gilt als eines der wichtigsten Zentren in Deutschland. Ursprünglich war die Siedlung ein kleines Straßen- und Fischerdorf, das nach dem kleinen Fluss Düssel benannt wurde, der hier in den Rhein mündet. Die Stadtrechte bekam Düsseldorf am 14. August 1288.
Die Stadt darf sich als wahre Hochburg der Kultur betrachten. Neben einer Vielzahl von Galerien und Museen bietet sie der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen und der Kunstakademie Düsseldorf, aus der eine Maler- und eine Fotoschule hervor gingen, eine Heimat. Einen Höhepunkt erlebte die Kunstakademie, als unter anderem Joseph Beuys hier unterrichtete.
Die Bühnentradition reicht in Düsseldorf bis ins 16. Jahrhundert zurück. Diese Tradition setzt das Düsseldorfer Schauspielhaus, das 1970 fertiggestellt wurde, fort. Zu den größeren Bühnen zählen außerdem das Forum Freies Theater und die Komödie Düsseldorf.
Oper, Operette und Ballett gibt es an den beiden Standorten der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf und Duisburg zu sehen. Weitere Bühnen sind Roncalli´s Apollo Varieté, die Tonhalle Düsseldorf und das Capitol Theater. Das älteste noch bestehende Kabarett der Bundesrepublik ist mit dem Kom(m)ödchen ebenfalls in Düsseldorf zu Hause.
18 städtische Museen locken alljährlich regelmäßig rund eine Million Besucher an. Ein deutlicher Schwerpunkt der Ausstellungen liegt im Bereich der Kunst. Der größte Besucherandrang wird im Aquazoo im Nordpark verzeichnet. Einen sehr ungewöhnlichen Standort hat das Museum „Kunst im Tunnel“, es ist nämlich in einem unterirdischen Ausstellungsraum untergebracht. Zwei Häuser widmen sich literarischen Themen. Das Goethe-Museum im Schloss Jägerhof zeigt eine sehr umfangreiche Sammlung aus Privatbesitz. Dem bekanntesten Sohn der Stadt ist das Heinrich-Heine-Institut gewidmet.
Sehenswert ist die Düsseldorfer Altstadt mit ihren denkmalgeschützten Häusern, historische Ortskerne befinden sich aber auch in den Stadtteilen Gerresheim und Kaiserswerth. Hier befindet sich auch das möglicherweise älteste Bauwerk der Stadt, die Kaiserpfalz, die auf das Jahr 1016 zurück geht. Schloss Kalkum entstand aus einem Fronhof im 9. Jahrhundert. Das heutige Wasserschloss wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts erbaut. Man integrierte aber ältere Bausubstanz. Bei den weiteren zahlreichen Schlössern in Köln haben sich vor allem die Epochen Barock und Rokoko als stilbildend gezeigt.
Zusammen mit anderen Städten des Ruhrgebietes war Düsseldorf 2010 Kulturhauptstadt Europas. Im Raum Düsseldorf existierte bereits im 1. Jahrhundert eine befestigte Ansiedlung. Diese war von den Römern angelegt worden, um die strategisch wichtige Stellung an Rheinübergang und Ruhrmündung zu sichern.
Nachdem Duisburg Ende des 19. Jahrhunderts im Zuge der Industrialisierung den weltgrößten Binnenhafen besaß, präsentiert sich die Stadt mit knapp 489.000 Einwohnern seinen Gästen heute sehr facettenreich.
Hochkarätige Veranstaltungen ziehen alljährlich Besucher aus nah und fern an. Die herausragendsten sind die Duisburger Akzente, die sich mit einem aktuellen Thema in der Kultur auseinandersetzen, das Traumzeitfestival im Landschaftspark Duisburg-Nord, das Klavierfestival Ruhr und die Ruhr Triennale. Als kulturelles Zentrum der Stadt gilt das Theater, das 1912 im klassizistischen Stil erbaut wurde. Die Deutsche Oper am Rhein und die Duisburger Philharmoniker sorgen für einen reichhaltigen Spielplan.
Vor allem im Bereich Industriekultur punktet Duisburg, schließlich lässt sich hier die Geschichte der Industrialisierung von den Anfängen bis zum heutigen Tag verfolgen und erleben. Die wichtigsten Stätten sind der Landschaftspark Duisburg-Nord, der Innenhafen und der Hafenstadtteil Ruhrort.
Industrie und Schifffahrt sind wichtige Inhalte der Duisburger Museen. Beispielsweise präsentiert das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt eine große Sammlung, zu der auch zwei historische Dampfschiffe gehören, die im Hafen Ruhrort vor Anker liegen. Die Museumslandschaft präsentiert auch einen sehr guten Querschnitt über das Schaffen moderner Künstler.
Das heutige Rathaus steht an der Stelle des mittelalterlichen Königshofes. Das Gebäude wurde 1902 im Stil der Frührenaissance vom Architekten Friedrich Ratzel fertiggestellt. Die Salvatorkirche neben dem Rathaus wurde 1415 fertig gestellt, nachdem die Vorgängerkirche im 13. Jahrhundert abgebrannt war. Die Kirche ist seit 1571 evangelisch. Neben zahlreichen sehenswerten Bauten bietet Duisburg einen Einblick in die Industrialisierung. So können die Besucher seit 1994 ein stillgelegtes Hüttenwerk im Landschaftspark Duisburg-Nord besichtigen und sogar einen Hochofen besteigen.
Nachdem der Rhein das Ruhrgebiet verlassen hat, lässt sich auch schon die Mündung in die Nordsee erahnen: Kurz nach der holländischen Grenze verästelt sich der Rhein und vereinigt sich mit der Maas zum Rhein-Maas-Delta, das sich im südlichen Holland in die Nordsee ergießt. Die Gäste können auf ihrer Reise das typische Holland sehen und kennenlernen.
Seit 1233 darf sich das heute rund 149.000 Einwohner zählende Arnheim Stadt nennen. Sehenswert ist das Freilichtmuseum bei Arnheim, das einen Überblick über die Geschichte und den Alltag in den vergangenen 350 Jahren in Holland bietet. Den Anstoß zur Gründung gab die fortschreitende Industrialisierung. Einige Arnheimer wollten ab 1912 die ländlichen Traditionen bewahren und bauten das Landgut de Waterberg wieder auf. Sechs Jahre später wurde das Museum eröffnet, zu sehen waren damals sechs Häuser. Beeindruckend ist in Arnheim das Kulturelle Leben, das unter anderem maßgeblich von der Kunsthochschule mit einer angesehenen Abteilung für Jazz- und Popmusik geprägt.
Die heute gut 316.000 Einwohner zählende Stadt im Herzen des Rhein-Maas-Delta war bereits zur Zeit der Römer besiedelt. Im Lauf der Jahrhunderte wurde Utrecht immer wieder Schauplatz von internationalen Verhandlungen. So regelten die Großmächte nach dem spanischen Erbfolgekrieg im 17. Jahrhundert ihr Verhältnis zueinander und den überseeischen Kolonialbesitz.
Besucher sollten sich eine Fahrt mit den Grachten nicht nehmen lassen. Die für Holland typischen innerstädtischen Verkehrswege haben Haltestellen an wichtigen Sehenswürdigkeiten wie dem Niederländischen Eisenbahnmuseum oder dem Centraal Museum Utrecht. Eines der wichtigsten Kirchengebäude in Holland ist der Utrechter Dom. Der Westturm ist mit 112,5 Metern der höchste Kirchturm Hollands und besitzt ein Hemony-Glockenspiel aus dem 17. Jahrhundert.
Die zweitgrößte Stadt Hollands im Süden des Rhein-Maas-Deltas mit knapp 616.000 Einwohnern hat international eine überragende Bedeutung, weil sie den größten Seehafen Europas besitzt. Gegründet wurde Rotterdam anno 1230, als ein Damm am Fluss Rotte gebaut wurde, dank der günstigen Lage entwickelte sich die Stadt mit dem Erwerb der Stadtrechte 1340 schnell zu einer reichen Handelsstadt.
Die Entwicklung zum größten europäischen Hafens wurde 1853 eingeleitet: Mit dem Nieuwe Waterweg stand ein schleusenloser Kanal zur Nordsee offen. Der Hafen gilt auch als wichtigste Sehenswürdigkeit in Rotterdam.
Die Stadt hat allerdings auch kulturell einiges zu bieten. So war Rotterdam 2001 zusammen mit dem portugiesischen Porto die Kulturhauptstadt Europas. 2007 erhielt sie den Ehrentitel „city of architecture“ während der 3. Architektur Berlinale. Der wohl bekannteste Sohn der Stadt ist der Humanist Erasmus von Rotterdam, der sich mehr als Europäer denn als Holländer fühlte.
Überregionale Bedeutung haben das Philharmonische Orchester, das North Sea Jazz Festival, sowie das Dunya-Weltmusik-Festival Mit der Heinecken Dance Parade findet im August alljährlich eine große Techno-Parade statt.
Unter den zahlreichen Museen, die sich zu einem großen Teil zeitgenössischer Kunst widmen, ist vor allem das Nederlands Architectuurinstituut einen Besuch wert. Es zeigt eine Dauerausstellung zur holländischen Architektur.
Auf der ganzen Strecke begleitet der 1.230 Kilometer Rheinradweg den Strom im Herzen Europas. Die Radfahrer lernen fünf Länder von ihrer schönsten Seite kennen und entdecken faszinierende Kulturlandschaften, malerische Städte und Dörfer am Flusslauf und können Metropolen von einer ganz neuen Seite kennenlernen. Natürlich muss man dem Weg nicht komplett von den Alpen bis zur Nordsee bewältigen, sondern kann sich auf einige Teilabschnitte beschränken.
Die Wanderwege entlang des Rheins bieten keinen durchgängigen Wanderweg von den Alpen bis zur Nordsee. Wanderer, die dem Rhein auf seiner ganzen Strecke folgen wollen, können sich am Verlauf des Rheinradweges orientieren oder einzelne Etappen von Ort zu Ort erwandern.
Wer den Rhein per Kanu erkunden will, hat die Qual der Wahl. Denn in jedem größeren Ort gibt es Anbieter, die Kanus verleihen oder Kanutouren anbieten. Es empfiehlt sich, bei der Organisation der Reise mit der Tourist-Info am Reiseziel Kontakt aufzunehmen und sich über die aktuellen Angebote zu informieren.
Zahlreiche Gesellschaften bieten vom Bodenseeraum bis zur Nordseeküsten Ausflugsfahrten und Flusskreuzfahrten an. Gäste, die ihren Urlaub im Rhein und Umgebung mit einem Ausflug zu Schiff oder gar einer längeren Kreuzfahrt abrunden wollen, sollten sich mit der Tourist-Info des Urlaubsortes in Verbindung setzen. Dort gibt es einen Überblick über die Angebote, die aus der unüberschaubaren Vielzahl in Frage kommen und können den einen oder anderen wertvollen Tipp geben.
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